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RM Racing Austria - zurück vom verhinderten doppelten Einsatz in Italien:

Mit viel Euphorie ob der kongenialen Vorbereitung startete, das RM Racing Austria vor eineinhalb Wochen Richtung Italien.

Vergangenes Wochenende startete Max Peter Escher mit Beifahrer Sigi Schwarz bei der 28. Rally Adriatico.

Max Peter Escher hat bei RM Racing Austria mit dem erklärten Ziel angeheuert in seiner ersten Rallyesaison möglichst viele Rallyekilometer zu sammeln.

Wobei der lose Untergrund tendenziell bevorzugt werden soll.

Nun nach einem Test im Rahmen des ARC Rallyetrainings auf der berühmten Sonderprüfung Kronsegg-Gföhl im letzten Herbst war man motiviert, musste dann aber wie hinlänglich bekannt der Pandemie geschuldet länger warten.

Nach dem Warmfahren im Blaufränkischland sollte es nun aber wieder losgehen.

Max Peter Escher ist ein Mann welcher neben dem Ziel sich mit jedem Kilometer an Rallyeerfahrung zu steigern aber auch sein Umfeld nicht aus den Augen verliert und gerne eine gewisse Wohlfühl-, bzw. Komfortzone für das Team zu schätzen weiß.

Denn gerade in Zeiten wie diesen, sollte bei aller gebotener Ernsthaftigkeit mit jener das ganze Team und sein berühmter Beifahrer Sigi Schwarz arbeitet keinesfalls die Gesundheit und auch der Spaß zu kurz kommen.

Escher analysiert messerscharf, dass Ergebnisse in der Lernkurve aktuell noch nebensächlich sind.

Teamchef Roman Mühlberger sowie Beifahrer Sigi Schwarz zollen Escher ob seiner Einstellung und stetig steigender Lernkurve großen Respekt.

Die Rallye Adriatico wurde mit permanent verbesserter Sonderprüfungszeiten fehlerlos bewältigt!

Als es dann zu zum Park Ferme gehen sollte, verkündete Escher dieses nicht ansteuern zu wollen.

Als Begründung gab Escher an, dass er sich über die reibungslose Rallye zwar sehr freue, aber ihm Ergebnisse noch nicht so wichtig sind als das nun das Serviceteam noch länger auf das Öffnen des Park Ferme warten müsse, lieber wäre es ihm als ein kleines Zeichen seiner Zufriedenheit sein Team etwas früher bei deren Familien zu wissen….

 

Gerald Rigler und Christian Tinschert mit neuem Gerät bei der Rally Piancavallo, so lautete die Headline im Vorbericht.

Also stellte die Servicecrew nach dem Einsatz von Escher, den Tross von Service- und Rallyefahrzeuge bei einer Spedition nahe Klagenfurt ab und fuhr mit dem PKW nach Hause.

Die Logistik sah vor Freitag früh wieder nach Italien aufzubrechen.

Gerald Rigler und Christian Tinschert waren bereits mit der Schrieberstellung beschäftigt als das Team den Serviceplatz aufbaute.

Just als das Aggregat des Ford Fiesta mit sonorer Geräuschkulisse „buongiorno“ sagte war es schon wieder verstummt.

Es ereilte den Teamchef ein Anruf von Rigler welcher mitteilen musste, dass sich Beifahrer Christian Tinschert offenbar eine hartnäckige Magenverstimmung zugezogen hatte und das Besichtigen eben abgebrochen werden musste.

Somit musste das ganze Team unvollrichteter Dinge das zweite Italienwochenende bereits am Freitag beenden und die Heimreise antreten.

Text: Georg Gschwandner

Fotocredit: Arniello

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